Low-End-Architektur: Kunstwerk des Monats mit Rainer Viertlböck

Im Februar zeigt der Fotograf Rainer Viertlböck aus Gauting hinter den Fenstern des immer noch geschlossenen Katharina-von-Bora-Hauses zwei großformatige Fotografien aus der Serie „Chabolas“. Ab 10. Februar 2021 wird die Installation täglich von 16.30 bis 21 Uhr beleuchtet und kann vor Ort am Fischackerweg 10 in Berg besichtigt werden. Sie wird außerdem von einer Online-Präsentation begleitet, zu sehen unter evg-berg.de, kulturverein-berg.de und wie immer direkt hier auf dieser Seite.

Rainer Viertlböck, Jahrgang 1958, lebt und arbeitet in Gauting. Er ist als international gefragter Architekturfotograf tätig, unter anderem dokumentierte er das Gesamtwerk des Stararchitekten Helmut Jahn.

Als erster deutscher Fotograf wurde er mit dem „International Photography Award“ (IPA) ausgezeichnet.

Zur Fotografie fand er erst 2001, nach einer Laufbahn als Musiker und Komponist von Filmmusiken.

In Südspanien entstanden die hochästhetischen und zugleich erschreckenden Bilder von den sogenannten „Chabolas“: Das sind illegal errichtete Hüttensiedlungen von meist ebenfalls illegalen schwarzen Immigranten, die auf den riesigen Erdbeerplantagen rund um die andalusische Stadt Huelva arbeiten und ihre Hütten aus Abfallmaterialien errichten. Viertlböck nähert sich dieser „Low-End-Architektur“ mit demselben Respekt – und auch mit demselben technischen Aufwand – wie der „High-End-Architektur“, die er normalerweise fotografiert.

Die Vernissage auch im Februar 2021 wieder online mit einem per Videokonferenz zugeschaltetem Rainer Viertlböck: 

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Bilder von der Online-Aufzeichnung für den 10. Februar: