Im April ist der Bildhauer Max Wagner aus Starnberg zu Gast im Katharina-von-Bora-Haus in Berg. Im Rahmen der Reihe Kunstwerk des Monats zeigt er das Skulpturenpaar EAUNDSI. Max Wagner wurde 1956 in Straubing geboren. Er studierte Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München und lebt als freischaffender Künstler seit Mitte der 1980er Jahre in Starnberg, wo er mit seinen Arbeiten auch im öffentlichen Raum präsent ist.
EAUNDSI aus Afrika – oder doch aus Bayern
Für die Gemeinde Berg schuf er 1994 das Denkmal für Oskar Maria Graf in Aufkirchen. Spätestens mit dem Denkmal für den „Spaziergänger“ Sigi Sommer am Roseneck in der Münchner Fußgängerzone erlangte Wagner auch überregionale Bekanntheit. Er ist auch ein gefragter Portraitist und entwarf einige Büsten berühmter Persönlichkeiten für die Ruhmeshalle an der Bavaria, unter anderem die von Bert Brecht und Carl Orff. 2004 wurde Max Wagner mit dem Kulturpreis des Landkreises Starnberg ausgezeichnet. Seit einigen Jahren entstehen auch Arbeiten in Ton, Holz, Metall und auf Papier, die stark von sogenannter primitiver Kunst beeinflusst sind.
Die evangelische Kirchengemeinde Berg stellt in Kooperation mit dem Kulturverein Berg jeden Monat eine Künstlerin oder einen Künstler mit einem ausgewählten Werk vor. „In der Kunst zählt nur eines: was man nicht erklären kann.“ Dieser Satz von Georges Braques steht im Jahr 2018 über der Veranstaltungsreihe. An der Schnittstelle zwischen Kunst und Religion will das „Kunstwerk des Monats“ einen Raum der Begegnung schaffen. Brot, Wein und ein Text begleiten das Kunstwerk des Monats. Das Projekt wird von Katja Sebald kuratiert und von der Gemeinde Berg gefördert. Gastgeber ist Pfarrer Johannes Habdank.Das Kunstwerk des Monats wird immer am zweiten Mittwoch eines Monats um 19.30 Uhr im Rahmen eines kleinen Empfangs im Katharina-von-Bora-Haus am Fischackerweg 10 in Berg präsentiert.
Bilder von der Vernissage am 11.4.: