Dorothea Reese-Heim: Lichttrichter im Mai beim Kunstwerk des Monats

Dorothea Reese-Heim wurde 1943 in Sindelfingen geboren. Sie studierte bei Paolo Nestler an der Akademie der Bildenden Künste in München und hatte selbst von 1983 bis 2009 eine Professur für Textilgestaltung an der Universität Paderborn inne. Von 2010 bis 2012 war sie Präsidentin der Münchner Secession. Dorothea Reese-Heim gehört zu den wichtigsten Vertretern der zeitgenössischen Textil- und Papierkunst und beschäftigt sich seit vielen Jahren auch mit dem Licht als Medium der Kunst.

Sie wurde unter anderem mit dem Bayerischen Staatspreis und mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Ihre Arbeiten waren in Ausstellungen nicht nur in Europa, sondern auch in New York, Sydney und Taipeh zu sehen. Sie lebt und arbeitet in München. In Berg zeigt sie ein Objekt aus der mehrteiligen Installation „Lichttrichter“ (Glasfaser-Kunststoffstäbe, PVC und Acryl), die erstmals 2010 in der Erlöserkirche in Schwabing zu sehen war, ein weiteres wurde 2016 für das Museum Penzberg angekauft.

Die evangelische Kirchengemeinde Berg stellt in Kooperation mit dem Kulturverein Berg jeden Monat eine Künstlerin oder einen Künstler mit einem ausgewählten Werk vor. Das Projekt wird von der Gemeinde Berg gefördert. „In der Kunst zählt nur eines: was man nicht erklären kann.“ Dieser Satz von Georges Braques steht im Jahr 2018 über der Veranstaltungsreihe. An der Schnittstelle zwischen Kunst und Religion will das „Kunstwerk des Monats“ einen Raum der Begegnung schaffen.

Die Präsentation findet am Mittwoch, 9. Mai  2018, um 19.30 Uhr in Katharina-von-Bora-Haus in Berg, Fischackerweg 10, statt. Dazu gibt es wie immer Brot und Wein.

Bilder von der Vernissage am 9.5.18: