Bücher (Auswahl)

Künstler Innen Häuser Aussen

Künstler Innen Häuser Außen (München 2024)
30 Häuser von Künstlerinnen und Künstlern in Oberbayern
(Fotos: Ulrike Myrzik)

Das Wohn- und Arbeitshaus eines Künstlers ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf: Es ist selbst gestaltetes Refugium, Zuflucht und Kreativraum. Es ist aber zugleich ein Ort der Selbstinszenierung, an dem der Künstler sich und sein Werk der Welt präsentiert.

Das Buch wurde im Oktober 2024 zu „Deutschlands schönstem Regionalbuch“ in der Sparte Touristische Entdeckung gewählt.

Katja Sebald und Ulrike Myrzik werfen einen neuen Blick auf die prachtvollen Wohnhäuser, mit denen sich die Münchner „Malerfürsten“ der Prinzregentenzeit gegenseitig übertrumpften. Sie zeigen den Traum vom einfachen Leben auf dem Land, wie ihn sich Gabriele Münter und Wassily Kandinsky verwirklichten. Sie erinnern an den Maler Rupprecht Geiger und den Bildhauer Rudolf Wachter, die nicht nur Kunstgeschichte schrieben, sondern auch mit der markanten Architektur ihrer Atelierhäuser ein Zeichen setzten. Sie waren im Wohnzimmer von Bernd Zimmer und sie stellen die höchst individuellen Lebensentwürfe von zahlreichen anderen Künstlerinnen und Künstlern unserer Zeit vor..

Presseberichte (Auszug):

BR2 Zeit für Bayern, 05.10. 2024
Künstlerhäuser, Interview Katja Sebald mit Christine Gaupp

ARD Mediathek, Abendschau – Der Süden, 19.06.2024
Künstler innen. Häuser außen. (verfügbar bis 19.06.26)

SZ, 15.05.2024
Gemäuer als Gesamtkunstwerke – Bildband über Künstlervillen in Bayern

Münchner Merkur, 11.05.2024
Blicke in Künstler-Bleiben im Fünfseenland und darüber hinaus

BR2 Kulturleben, 14.05.2024
Künstler Innen Häuser Außen, ein Beitrag von Moritz Holfelder

Augsburger Allgemeine/Ammersee Kurier, 22.05.2024
So leben Künstler und Künstlerinnen im Fünf-Seen-Land

BR Heimat, 25.06.2024
Interview mit Katja Sebald zum Buch

Sehnsucht Starnberger See (München 2021)
Villen und ihre berühmten Bewohner im Portrait

Die historischen Villen prägen bis heute die Landschaft rund um den Starnberger See. War der sommerliche Aufenthalt am See einst dem Adel vorbehalten, so verbrachte spätestens ab der Mitte des 19. Jahrhunderts auch das Münchner Großbürgertum die Sommermonate vor den Toren der Stadt. Bald darauf kamen die ersten „Zuagroasten“. Wer es sich leisten konnte, der residierte standesgemäß in einem herrschaftlichen Anwesen am Starnberger See, am besten mit großem Garten oder gar Park. Die repräsentative Sommervilla sollte vor allem dem Wohlstand ihres Besitzers Ausdruck verleihen – eine illustre Gästeliste diente als Zeugnis seines gesellschaftlichen Ansehens.

Es waren jedoch die Münchner Maler, die lange vor den „Großkopferten“ der Schönheit des Starnberger Sees verfallen waren: Max Joseph Wagenbauers Gemälde „Starnberger See“ aus dem Jahr 1807 ist eins der eindrücklichen Zeugnisse für die vielzitierte „Entdeckung der Landschaft“. Die Künstler waren nicht nur Wegbereiter für den im 19. Jahrhundert einsetzenden Fremdenverkehr: Maler, Musiker und Literaten waren auch gern gesehene Gäste in den Sommerhäusern des Bürgertums und bereicherten das gesellschaftliche Leben. Rottmann und Kaulbach, Leibl, Corinth und Kandinsky malten am Starnberger See. Richard Wagner und Thomas Mann waren da. Gustav Meyrink und Adolf von Hildebrand wohnten in Starnberg. Franz von Lenbach, Gabriel von Max und Moritz von Schwind bauten sich eigene Villen. Das Bild, das Gabriel von Max von seinem Landhaus in Ammerland malte, steht für das sommerliche Lebensgefühl am See. Später kamen Schauspieler, Stars und Sternchen. Die Villen und Landhäuser am Starnberger See spiegeln natürlich auch die Architekturströmungen wider: Die ersten Villen waren vom Klassizismus geprägt, wie ihn Carl von Fischer und Leo von Klenze nach München gebracht hatten. Um die Mitte des Jahrhunderts kam als Nachwirkung der Romantik das „einfache“ Landleben in Mode und man ließ sich vom oberbayerischen Bauernhaus oder aber vom sogenannten „Schweizerhaus“ inspirieren. Das 1854 errichtete „Casino“ auf der Roseninsel war Vorbild für einen dritten Typus, der vom Landhaus der Toskana abgeleitet wurde und vor allem durch ein Türmchen als Aussichtspunkt charakterisiert war. Eine Variation war der sogenannte „Maximiliansstil“, wie ihn etwa der Münchner Architekt Arnold Zenetti in der Niederpöckinger Villenkolonie umsetzte. Die Prinzregentenzeit brachte die historistischen Villenbauten hervor, die an mittelalterliche Burgen erinnern oder mit ihren Balkonen, Loggien, Terrassen, Erkern, Türmen und Fachwerkgiebeln gleich eine ganze Reihe von Stilen zitieren. Jugendstil, Reformarchitektur und Neue Sachlichkeit führten zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch am Starnberger See zu einigen mehr als kühnen architektonischen Entwürfen, die noch heute überraschend modern wirken. Vor allem aber waren die Villen Schauplätze von Liebesgeschichten und Dramen, von Geistesblitzen in großer Einsamkeit, von Gipfeltreffen der Kunst, von schmutzigen Geschäften und von konspirativen Zusammenkünften. „Sehnsucht Starnberger See“ erzählt deshalb nicht die Historie der Häuser, sondern Geschichten von Menschen, die in ihnen lebten, liebten, litten – und starben.

Presseberichte (Auszug):

Bayern 2, Kulturleben vom 08.04.2021
Ein Beitrag von Anna Küch, ©Bayerischer Rundfunk
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BR Heimat, Habe die Ehre am 02.09.2021
Eine schöne Stunde auf Sendung mit Hermine Kaiser
Nachzuhören im BR Podcast und hier

Bayern 5, Ausstrahlung am 31.03.2021
Neues vom Buchmarkt von Sabine Zaplin
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Münchner Merkur, 17.02.21
Ein neues Buch stellt die Villen am Starnberger See vor
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Bayerisches Fernsehen, Rundschau, 05.04.2021
In der Rundschau gab es am Ostermontag einen Beitrag, online bis 12.04.21.

Mein bester Spezi ist der Kramerfeichtmartl gewesen (München 2018)

»Mein bester Spezi ist der Kramerfeichtmartl gewesen«, schreibt Oskar Maria Graf in Erinnerung an seine Kindheit in Berg. Die »alte Resl« soll einmal bei Ludwig II. zum Kaffee eingeladen gewesen sein, der Schmalzerhans gar im Bett des Königs geschlafen haben. Nicht nur der unglückliche Märchenkönig, der die Sommer im Berger Schloss verbrachte, wird in den Erzählungen des Schriftstellers noch einmal lebendig, sondern auch andere mehr oder weniger bekannte Bewohner Bergs. Viele Textpassagen lassen sich an noch heute bestehenden Gebäuden wie auch an Familiennamen verorten.

Katja Sebald hat Originaltexte und deren »Schauplätze« zu einem inspirierenden Reisebegleiter durch Oskar Maria Grafs Geburtsort Berg am Starnberger See zusammengestellt. Historisches, zum Teil unveröffentlichtes Bildmaterial ergänzt den Band.

Unbekanntes Fünfseenland

Unbekanntes Fünfseenland (München 2016)
Das Fünfseenland ist das Lieblingsausflugsziel der Münchner, deutschlandweit bekannt als Refugium der Reichen und Schönen. Wer aber weiß schon, dass Edda Mussolini sich im Kriegsherbst 1943 jeden Tag ein feudales Essen aus dem Münchner Hotel ‚Vier Jahreszeiten‘ an den Starnberger See kommen ließ? Wer weiß, wo…

Das München-Album

Das München-Album (München 2015)
Zwischen Wirtschaftswunder und Studentenrevolte,
herausgegeben von Gerd Holzheimer und Katja Sebald

Unbekannter Chiemgau

Unbekannter Chiemgau (München 2014)
Die Reihe „Unbekanntes Bayern“ kann und will Bayern nicht neu erfinden, sie will aber auf nahezu unbekannte Orte aufmerksam machen, die manchmal nur ein paar Meter abseits der vielbesuchten touristischen Ziele zu finden sind. „Unbekannter Chiemgau“ erscheint als vielbebildertes Reisebuch, das Kulturschätze ebenso wie Naturschönheiten und Kulinarisches vorstellt. Es erzählt Chiemgauer Geschichte in Geschichten…

Regensburg im 13. Jahrhundert
(Band 4 der Reihe „Das Bayerische Jahrtausend“, München 2012)

Ertrinken… Versinken – Auf den Spuren von König Ludwig II. am Starnberger See
Hörbuch mit Carin C. Tietze und Josef Brustmann (München 2011)
Sommerfrische am Starnberger See
Sommerfrische am Starnberger See – Eine Kulturkreuzfahrt in zwölf Stationen
Hörbuch mit Christian Tramitz (Starnberg 2010)