Im Zentrum der Ausstellung „ZEN, ZERO & CO: abstrakt seit 1949“ steht eine umfangreiche, noch nie öffentlich gezeigte Privatsammlung mit Arbeiten von Künstlern der Gruppierungen ZEN 49 und ZERO sowie ihrem Umfeld. Die Ausstellung ist zunächst eine Hommage an die bedeutenden Vertreter der deutschen Nachkriegskunst, sie will aber auch Entwicklungen aufzeigen, Querverbindungen sichtbar machen und exemplarisch Linien bis in die Gegenwart zeichnen.
Am ersten Ausstellungstag wird Andreas Kloker im Rahmen einer Performance das letzte Exponat live vor Publikum entstehen lassen. Kloker will die Kunst zu den Menschen bringen, sie unmittelbar an seinen Performances und Aktionen teilhaben lassen. Zeit, nicht zuletzt der Umgang mit der eigenen Lebenszeit, spielt dabei eine große Rolle. Er sagt: „Es ist mein Wunsch, alle meine Tätigkeiten, auch die alltäglichen, in den künstlerischen Prozess mit einzubeziehen.“