Raum und Weite: Kunstwerk des Monats mit Marion Bembé

Auch 2026 beginnt die Reihe „Kunstwerk des Monats“ mit einer Hommage an eine verstorbene Künstlerpersönlichkeit: Im Januar ist ein Bild der Malerin Marion Bembé in Berg zu sehen. Die Präsentation findet am Mittwoch, 14. Januar 2026, um 19.30 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus, Fischackerweg 10, in Berg statt. Danach ist das Kunstwerk einen Monat lang zu den Öffnungszeiten des Pfarrbüros am Dienstag und Freitag von 9 bis 13 Uhr zu besichtigen
Marion Bembé
Marion Bembé wurde 1930 in München geboren. Sie wuchs in München, in Riederau und zeitweise in den USA auf, wo sie auch das College absolvierte. Anfang der 1950er Jahre begann sie an der Kunstakademie in München ein Studium der Malerei bei Josef Oberberger. Durch Vermittlung ihres Vaters erhielt sie außerdem privaten Malunterricht bei Fritz Winter, einem der bedeutendsten Künstler der Nachkriegsmoderne in Deutschland. Zwischen Lehrer und Schülerin entstand eine freundschaftliche Verbindung, die bis zu Winters Tod im Jahr 1976 andauerte. Bembé folgte Winter 1953 an die Hochschule der Bildenden Künste in Hamburg und 1955 auch nach Kassel, als er eine Professur an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste erhielt. Nach einem längeren Paris-Aufenthalt fand sie zu ihrem ganz eigenen künstlerischen Ausdruck. Ihre Arbeiten waren in zahlreichen, auch internationalen Ausstellungen zu sehen. Bis zu ihrem Tod im Dezember 2024 lebte Marion Bembé abwechselnd in München und in Riederau.

Die evangelische Kirchengemeinde Berg stellt in Kooperation mit dem Kulturverein Berg seit 2011 jeden Monat eine Künstlerin oder einen Künstler mit einem ausgewählten Werk vor. Das Projekt wird von Katja Sebald kuratiert und von der Gemeinde Berg gefördert. Gastgeber ist Pfarrer Johannes Habdank.